Im November wurden zwei neue Kredite über 3 Mio. EUR vergeben. Die monatliche Wertentwicklung für die Anteilklasse A beläuft sich auf -0,60 Prozent. Neben Währungsschwankungen beruht diese Entwicklung vorrangig auf einer Wertberichtigung im Volumen von über 1 Mio. EUR für einen laufenden Restrukturierungsfall. Inwieweit das ausgereichte Kapital vollumfänglich zurückbezahlt werden kann, ist Gegenstand der laufenden Verhandlungen.
Investitionsbeispiel – FinCredit
FinCredit ist ein Mikrofinanzinstitut aus Bosnien-Herzegowina. Hervorzuheben ist, dass es sowohl im serbischen als auch bosnisch-herzegowinischen Landesteil tätig ist. Kunden*innen kommen aus dem landwirtschaftlichen Bereich oder sind Selbständige bzw. Angestellte. Als Schlüssel zum Unternehmenserfolg erachtet das MFI eine hohe Kundenzufriedenheit sowie eine enge Zusammenarbeit mit örtlichen Behörden in den Landkreisen, in denen es aktiv ist. FinCredit verfügt über ein Kreditportfolio von rund 20 Mio. EUR. Dies verteilt sich derzeit auf knapp über 10.000 Kunden*innen verteilt. Als Unternehmensvision wird eine flexible, proaktive und sozial verantwortungsvolle Mikrofinanzinstitution formuliert.
Die Auswirkungen der globalen Pandemie – Hoffnungszeichen für 2021
Die aktuelle Pandemie mit ihren massiven Auswirkungen in praktisch allen Ländern dieser Erde stellt uns alle vor enorme Herausforderungen, ob beruflich oder privat. Doch die wirtschaftlichen Maßnahmen der Regierungen unterscheiden sich zwischen wohlhabenderen und ärmeren Staaten. Erste Gruppe erhöhen die Staats- und Sozialausgaben deutlich. Zudem können Notenbanken unterstützend eingreifen. Demgegenüber fehlen in ärmeren Ländern oft schlichtweg die Voraussetzungen, um die Verschuldung auf Niveaus zu heben, die aktuell z.B. in der Euro-Zone zu beobachten sind.
Dennoch gibt es ermutigende Ansätze und solidarische Maßnahmen – insbesondere für die ärmsten Länder. Die Hilfsprogramme des Internationalen Währungsfonds (IWF) umfassen mittlerweile 70 Länder. Diese Zahl verdeutlicht einerseits den enormen Bedarf an Unterstützung weltweit. Andererseits zeigt sich darin aber auch die Solidarität innerhalb der Staatengemeinschaft, welche letztlich den IWF refinanziert. Sie blickt über den Tellerrand hinaus und erkennt den Bedarf der ärmsten Länder in Zeiten der Pandemie an. Das Volumen aller Programme insgesamt beläuft sich auf über 70 Mrd. US-Dollar. Das Wachstum der Weltwirtschaft im Jahre 2021 prognostiziert der IWF mit 5,2 Prozent nach der tiefen Rezession in diesem Jahr von ca. -4,4 Prozent. Diese Prognose wurde allerdings ca. 4 Wochen vor den Ankündigungen rund um die Covid-Impfstoffe im November publiziert. Ein Übertreffen dieser Prognose ist somit nicht auszuschließen.
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